Wasserversorgung

In der Verbandsgemeinde Hachenburg

Trinkwasser

Eines unserer besten Lebensmittel

An Trink- & Brauchwasser bedarf es im Gebiet der der Verbandsgemeinde 1.200.000 m³ - Jahr für Jahr. Unser Betriebszweig der Wasserwerke verantwortet die Trinkwasserversorgung der Region, sowie die Bereitstellung von Wasser für öffentliche Zwecke. Die dazu benötigten rund 1,2 Mrd. Flaschen gewinnen wir aus 31 Quellen und 13 eigenen Brunnen.

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Mehrmals täglich drehen wir den Wasserhahn auf

Womit wir bundesweit rund 130 Liter pro Person verbrauchen

Wir duschen und baden, kochen Kaffee oder Tee, spülen Geschirr, putzen, waschen Wäsche und drücken die Toilettenspülung. Dies alles sind nur einzelne Alltagssituationen, bei denen wir täglich den Wasserhahn aufdrehen.

In der Bundesrepublik Deutschland entstammen mehr als 70% des Trinkwassers dem Grundwasser. Rein rechnerisch stehen in Deutschland pro Kopf und Jahr 2.300 m³ zur Verfügung. Der tägliche Verbrauch liegt pro Kopf bei ca. 120–130 Liter Wasser.

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Wir bieten grösstmögliche Versorgungssicherheit

Und überwachen dazu sämtliche Anlagen rund um die Uhr

Aufgrund der kontinuierlich notwendigen Instandhaltung und Optimierung des Leitungsnetzes und der baulichen Anlagen, aber auch bei Neuerschließungen, entstehen Kosten. Über die mehr als vier Jahrzehnte, in denen die Verbandsgemeindewerke Hachenburg die wichtige vom Gesetzgeber den Kommunen auferlegte Aufgabe der Wasserversorgung bereits erfüllen, wurde ein Investitionsvolumen von mehr als 44 Mio. Euro geschaffen.

Für die nächsten 7 Jahre zeichnen sich bereits Investitionen im Umfang von 12 Mio. Euro ab. Diese Aufwendungen wurden vorrangig mit Hilfe Ihrer einmaligen und wiederkehrenden Beiträge sowie Benutzungsgebühren realisiert. Damit ist gewährleistet, dass dieses wichtige Lebensmittel auch in Zukunft in quantitativ und qualitativ einwandfreier Qualität bis zu Ihnen nach Hause geliefert wird.

Mit Ihren Entgelten finanzieren Sie übrigens keine anderen Aufgaben als die Wasserversorgung. Quersubventionierung gibt es nicht.

Wer bezahlt eigentlich einen Wasser- oder Abwasserhausanschluss?

Vorweg die gute Nachricht für alle Grundstückseigentümer:
die Verbandsgemeindewerke Hachenburg übernehmen die dazu notwendigen Arbeiten und entsprechende Kosten.

Bei Baumaßnahmen, die neben dem Straßenbau auch die Wasser- und Abwasseranlagen betreffen, werden bestehende und intakte Hausanschlüsse üblicherweise lediglich von den alten auf die neuen Leitungen umgeklemmt. Die damit verbundenen Kosten werden von uns getragen.

Sollten wir bei der Bautätigkeit feststellen, dass bestehende Hausanschlüsse zu alt oder nicht mehr intakt sind und insbesondere aus einem dieser Gründe der mindestens überwiegenden Instandsetzung bedürfen, handelt es sich um Fälle der Erneuerung bzw. einer erneuten Herstellung. Diese Einzelfälle werden wir vor Ort mit den betroffenen Grundstückseigentümern erörtern. Hierbei berücksichtigen wir selbstverständlich auch die berechtigten Interessen der Anschlussnehmer.

Bei solchen Fällen zur Erneuerung von Hausanschlüssen, werden die für die Arbeiten im privaten Bereich anfallenden Kosten im vollständigen Umfang an den Grundstückseigentümer weiterverrechnet. Auf Wunsch benennen wir vor Ausführung der Arbeiten den Kostenrahmen und zeigen Ihnen sich bietende Möglichkeiten der Eigenleistung auf.

Erneuerungen von Hausanschlüssen im öffentlichen Bereich werden lediglich mit einer pauschalen Kostenbeteiligung an die Grundstückseigentümer weiterverrechnet.

  • Bei einem Wasserhausanschluss fallen pauschal 515,00 Euro netto an, zuzügl. geltender Umsatzsteuer.
  • Für Mischwasser- oder Schmutzwasserhausanschlüsse werden pauschal 770,00 Euro brutto fällig.
  • Die Pauschale für Niederschlagswasserhausanschlüsse beträgt 260,00 Euro brutto.

Die tatsächlichen Kosten für die Erneuerung, die nicht selten weit über der pauschalen Kostenbeteiligung liegen, tragen die Verbandsgemeindewerke Hachenburg.

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1.200.000 m³ Trinkwassergewinnung

Mikrobiologisch & chemisch einwandfrei

Das Trinkwasser ist in einer mikrobiologisch und chemisch einwandfreien Qualität, deren Einhaltung regelmäßig durch von uns zu beauftragende unabhängige Institute und auch das Gesundheitsamt überwacht wird.

36 Quellen

Das Trinkwasser der Verbandsgemeinde gewinnen wir aus 20 eigenen Brunnen, die das Wasser aus bis zu 150 m Tiefe fördern und 36 Quellen.

20 Aufbereitungsanlagen

Diesem „Rohwasser“ wird in 14 Pumpwerken und Sammelbehältern sowie 20 Aufbereitungsanlagen – beispielsweise durch den gezielten Eintrag von Sauerstoff – Trinkwasserqualität verliehen.

32 Wasserhäuschen

Das zur Versorgung der fast 25.000 Bürgerinnen und Bürger sowie der Gewerbetreibenden jeden Tag benötigte Trinkwasser im Umfang von rund 4.000 m³ wird in 32 Hochbehältern – das sind die „Wasserhäuschen“, meist am höchsten Punkt der Umgebung gelegen – gespeichert. Hier wird auch eine Reserve für den Brandfall vorgehalten.

470 km Leitungsnetz

Durch ein Leitungsnetz von 470 km, was der Strecke von Hachenburg nach Hamburg entspricht, gelangt das wertvolle Nass zu unseren Kunden. Die entnommene Trinkwassermenge wird durch 9.000 Wasserzähler festgestellt. Diese Menge bildet die Grundlage für die Abrechnung der Benutzungsgebühr.

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1.000 LITER

Würden ausreichen für...

7 Mal ein Vollbad zu nehmen
22 Mal die Wäsche zu waschen
111 Mal die Toilette zu spülen
200 Mal Nudeln zu kochen
2.500 Mal die Zähne zu putzen

Den Trinkgenuss von
4.000 Glas Wasser